business@school

Die BNS nimmt jedes Jahr an dem von der Boston Consoulting Group veranstalteten Projekt teil. Hier werden die Schüler/-innen in drei Schritten an die zentralen Fragen der Betriebswirtschaft herangeführt. Zunächst analysieren sie ein börsendotiertes Unternehmen, dann präsentieren sie einen mittelständischen Betrieb und im letzten Schritt entiwckeln sie schließlich eine eigene, gut durchkalkulierte Geschäftsidee. Das Motto dabei lautet auch: "Spaß durch Stress". 

In Deutschland wird wenig gegründet, viele junge Leute wollen für den Staat arbeiten. Kann die Schule das ändern? Und: Was macht Menschen zu Gründern? Spannende Ideen für neue Produkte haben schon Schüler – wenn man sie dazu ermutigt. Über ihre Phantasie kann staunen, wer sich beispielsweise für das an der BNS angebotene Wirtschaftsprojekt business@school engagiert. business@school vermittelt Schülern in Deutschland, Österreich, Italien, der Schweiz und den USA Wirtschaftsthemen – und das anschaulich und praxisnah. Dafür arbeitet die Boston Consulting Group als Initiator des Projektes mit mehr als 20 namhaften Unternehmen wie der Commerzbank, Lufthansa oder der Pro7-Sat1-Media-AG zusammen. In Deutschland nehmen knapp 100 Schulen an business@school teil, darunter seit über zehn Jahren auch die BNS. 

Die Schüler werden von einem erfahrenen Betreuer angeleitet und beschäftigen sich ein Jahr intensiv mit dem Thema Wirtschaft. Dabei lernen sie betriebliche Zusammenhänge kennen und erwerben wichtige Qualifikationen – theoretisch wie praktisch. Die Jugendlichen analysieren in der ersten Phase ein Großunternehmen: Im deutschen Raum stehen hierbei die 30 DAX-Unternehmen zur Auswahl. In der darauffolgenden zweiten Phase wird ein kleines oder mittelständisches Unternehmen analysiert. Hierbei geht es darum, ein lokal ansässiges Unternehmen zur Zusammenarbeit zu gewinnen, um Kontakte zwischen Schülern und der mittelständischen Geschäftsführung herzustellen. In der dritten und entscheidenden Phase entwickeln die Teams ihre eigene Geschäftsidee. Diese präsentieren sie in ihrem Schulentscheid und - bei erfolgreichem Weiterkommen - in Regionalentscheidungen und schließlich auf Bundes- und Europaebene. Bewertet werden die Beiträge von Fachjurys. Die Ideen der Schüler, die oft technischer und naturwissenschaftlicher Art sind, müssen in der Phase drei auf ihre Machbarkeit, ihre Marktchancen und ihre Vermarktungsstrategie hin untersucht und präsentiert werden. Dies fällt manchen Schülern zunächst schwer, mit Hilfe ihrer Coaches aus der Wirtschaft gelingt es ihnen aber meist, die Chancen des Produktes am Markt auszuloten. business@school leistet somit nicht nur einen wertvollen Beitrag, um die Kultur der unternehmerischen Selbständigkeit an Schulen zu fördern. Darüber hinaus dient es durch die geforderte Selbstorganisation und Kommunikation mit Wirtschaftsvertretern und Juroren in hohem Maße auch der Persönlichkeitsbildung der Schüler.

Das Team „Novus“ der BNS, das 2017 mit einem Sensor für überlaufende Mülleimer den Regionalentscheid in Hessen gewonnen und am Bundesfinale in München teilgenommen hat.

Novus