Lacrosse SFC 1880

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Am 28.06 besuchte das Tutorium E12 mit Frau Schrod-Heine und Herrn Faust den Lacrosse Verein der SFC 1880 in Frankfurt. Das Tutorium hatte zuvor viele Stunden Lacrosse im Schulsport gespielt, um zu testen, ob Lacrosse eine geeignete Sportart für den Unterricht ist. Der Besuch bei dem Verein sollte das abschließende Event für die Schüler sein. Dabei wurden sie durch eine fast 3-stündige Trainingseinheit von zwei Mitgliedern des Vereins geführt.
Bevor das Training losging, durften sich die Schüler die Ausrüstung des Vereins für Lacrosse ausleihen. Dabei wurden auch die unterschiedlichen Positionen des Spiels berücksichtigt (da die Ausrüstung variiert), so dass zum Beispiel Torwart und Feldspieler schon zu Beginn ausgewählt wurden. Diese eingeteilten Positionen wurden für den Rest des Spiels beibehalten.
Das Training begann mit einem Lauf von drei Runden um das Feld. Danach wärmten sich die Schüler auf und begangen mit den spezifischen Lacrosse Übungen. Zum Ende wurden Gruppen eingeteilt, die gegeneinander spielen sollten. Da die Schüler das ganze Training hinüber von den Trainern betreut wurden, hatten sie dadurch auch die Möglichkeit von sich aus Fragen zu stellen und Tipps zu Spielstrategien und ihrer Technik zu erhalten.
Die Schüler empfanden diese Erfahrung als äußerst hilfreich, da sie Einblicke in ein normales Training des Lacrosse in einem Verein bekommen konnten, was die im Unterricht geübten Abläufe, Übungen und Spiele abrundete. Dies ließ sich gerade bei den Schülern sehen, die bereits mit der Führung von den Sticks (Schlägern) durch Sportarten wie Hockey vertraut waren. Ihr Spielfluss war zum Abschluss deutlich fließender und selbstsicher. Aber auch weniger erfahrene Schüler konnten gute Ballwechsel, wie auch Spielzüge vollziehen und waren in der Lage sich aktiv am Spiel zu beteiligen. 

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Der Trainingsablauf sah ungefähr so aus: Zunächst stand das dynamische Dehnen im Vordergrund, wobei durch weiche, kontrollierte Bewegungen Verspannungen gelöst und die Muskeln aktiviert werden. Um jedoch auch die Schnelligkeit für das anschließende Lacrossespiel zu trainieren, gab es hinterher noch das unspezifische, also das allgemeine Aufwärmen. Nach einem Hopserlauf, Hampelmännern, Überkreuz-Laufen, und Beinschweingen war die Muskulatur und das Herz-Kreislauf- System der Schülerinnen und Schüler schon gut aktiviert.
Um jedoch die Höchstleistung der Muskulatur zu erlangen, wurde zuletzt noch ein Steigerugslauf ausgeführt. Auf einer Strecke von ca. 10-15 Metern wurden Sprints mit einer immer verschiedenen Leistungsstufe ausgeübt. Zunächst 60% Leistung, dann 70%, 80%, 90%, bis schließlich zuletzt mit 100% Leistung gesprintet wurde.

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Hinterher sollten alle Kinder noch spezifische Übungen für Lacrosse trainieren. So wurde das Scoopen wiederholt, wobei man mithilfe des Sticks den Ball aufhebt. Im Anschluss sollten immer zwei Schülerinnen und Schüler zusammengehen, und sich gegenseitig den Ball zuwerfen, um ein besseres Gefühl für den Ball zu erlangen. Eine gute Übung für die Schnelligkeit und Geschicklichkeit den Ball zu erlangen, und stark in der Abwehr zu sein, war, dass zwei Teams gebildet wurden, wovon drei Schüler fest auf dem Platz waren und in der Abwehr gespielt haben, während es immer drei verschieden Auswechselspieler gab, die immer für eine kurze Zeit versuchen mussten, den Ball in das Tor zu werfen. 

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Zuletzt gab es das, worauf schon alle Schülerinnen und Schüler lange warteten. Das finale Lacrosse-Spiel. Es wurden kleine Teams gebildet, und es wurde noch einmal kurz das Regelwerk besprochen. Körperkontakt ist zwar erlaubt, jedoch nur, wenn es notwendig ist, nicht wenn es vorsätzlich aus Spaß ist. So kam es auch dazu, dass eine kleine Strafrunde gelaufen werden musste.
Die Spiele dauerten jeweils ca. 10-15 Minuten. Am Ende der drei Stunden waren alle Schülerinnen und Schüler erschöpft, aber glücklich. Somit war der Auslug ein voller Erfolg!!

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