SSD startet mit neuer Power durch

Weil Nähe zählt

Schulsanitätsdienst der Bischof-Neumann-Schule h -

Bedingt durch die Pandemie hatte der Schulsanitätsdienst der Bischof-Neumann-Schule eine Zwangspause einlegen müssen.
Der Bezug zum Schulsanitätsdienst und der Zusammenhalt der jungen engagierten und motivierten Schülerinnen und Schüler hatte dadurch etwas gelitten.
Frau Dr. Borchmeyer suchte deshalb Wege, den Schulsanitätsdienst (SSD) wieder zu „reanimieren“, und fand im Referenten „Jugend und Schule“ des Malteser-Hilfsdienstes, Paul Häb, einen Verbündeten.
Die Frage, „Welche Möglichkeiten gibt es, dem SSD wieder den Zauber einzuhauchen, den er vor der Pandemie hatte?“ wurde mit dem Motto der Malteser „Weil Nähe zählt“ sehr lebendig umgesetzt. Beide Malteser leiteten durch den Tag, Frau Borchmeyer übernahm das Praxistraining, Herr Häb den Bereich des Teambuildings.
Der Powertag vor einigen Tagen war somit eine Kombination aus fachlichem Praxistraining und Teambuilding mit viel Spaß.
14 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 12 und 17 Jahren, darunter einige fertig ausgebildete Schulsanitäter/innen und andere, die am Anfang ihrer Ausbildung sind, nahmen das Angebot des Malteser Hilfsdienstes unter der Leitung der Lehrerin und Malteser-Ausbilderin Dr. Doris Borchmeyer an.
In Gruppenarbeit wurden Fallbeispiele dargestellt und bearbeitet: Was ist z. B. bei einer Kopfverletzung zu tun?
Wie wird eine stark blutende Wunde versorgt?
Wie ist mit einem verstauchten Fuß umzugehen?
Des Weiteren war das Reanimationstraining ein wichtiger Baustein des Praxistrainings während des SSD-Power-Tags.
Diese Einheiten wurden durch Kooperationsspiele zum Stärken des „Wir-Gefühls“ aufgelockert.

Dr. Borchmeyer: „Die Schulsanitäter geben als Motivation für ihr Engagement immer wieder als Hauptgrund an, dass sie anderen Menschen helfen möchten. Als Malteser Gliederung führen wir Aktionen wie diesen SSD-Power-Tag durch, weil die Mitarbeit im Schulsanitätsdienst ermöglicht, für andere Menschen da zu sein und konkrete Hilfe zu leisten. Zudem eignen sich die Schülerinnen und Schüler wichtige Schlüsselqualifikationen an, die sich im Umgang nicht nur mit Mitschülern, sondern auch außerhalb der Schule zeigen werden. Bei uns Maltesern steigen viele Schulsanitäter später als Helfer in andere Bereiche ein.
Ich bin froh und dankbar, dass wir so tatkräftige Unterstützung von der Diözesanebene erhalten. Es war eine Freude, mit Paul Häb zusammenzuarbeiten!“
Paul Häb: „Als Referent Jugend und Schule ist es mir wichtig, Kinder und Jugendliche zu begeistern und sie darin zu befähigen, die eigenen Stärken deutlich zu erkennen, um diese unter anderem in die Gesellschaft einbringen zu können. Der SSD-Power-Tag kann ein erster Auftakt sein, um einen prägenden Meilenstein im Leben der Jugendlichen zu legen. Daran möchte ich teilhaben und insbesondere auch aktiv dazu beitragen…weil Nähe zählt.“
Zitat der Schülerin Caroline Eberhardt (Q2):
"Ich würde den Tag beschreiben als eine großartige Möglichkeit, die Zusammenarbeit der Mitglieder zu fördern. Es ist wichtig, dass wir uns alle gut kennen, vor allem mit so vielen Neuen, und dass wir uns vertrauen. Wenn ich weiß, dass wir alle im Team zusammenarbeiten können, dann muss ich mir keine Sorgen machen, im Einsatz könnte etwas schiefgehen, da ich mir bewusst bin, dass ich mich auf die anderen verlassen kann. Und genau dieses Gefühl hat der Tag gestärkt und ich denke, dass er allem voran auch den Neuen gezeigt hat, dass sie nicht nervös sein müssen, sondern immer Rückhalt haben."

SSD-Power-Tag_Fallbeispiel
SSD-Power-Tag_Tower_of_Power
SSD-Power-Tag_Zauberstab